Marktgemeinde Kaltern

an der Weinstraße

Nachhaltigkeitsabend in Kaltern

Nachhaltigkeitsabend in Kaltern

Nachhaltigkeitsabend in Kaltern

Rund 150 Bürger:innen waren am Dienstag, 5. Juli ins Vereinshaus von Kaltern gekommen, um gemeinsam mit Landeshauptmann Arnold Kompatscher und Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider sowie den Nachhaltigkeitsbeauftragten der Gemeinde Kaltern und Eppan über das Thema Nachhaltigkeit zu diskutieren. Im Mittelpunkt standen dabei die 17 Nachhaltigkeitsziele und deren Umsetzbarkeit in Südtirol und speziell dem Überetsch.

In Anlehnung an das 17. Ziel der Nachhaltigkeit, nämlich „Partnerschaft zur Erreichung der Ziele“ haben die Gemeinden Kaltern und Eppan gemeinsam zu dieser Veranstaltung eingeladen. Moderiert wurde der Abend von der Kalterer Gemeinderätin Karin Tanzer, musikalisch umrahmt von der Kalterer Sängerin Barbara Zanetti mit dem Lied „Wunder Natur“.

Im ersten Teil der Veranstaltung stellten Landeshauptmann Kompatscher und Mobilitätslandesrat Alfreider die Ziele des Landes vor und verwiesen auf die, im Strategiepapier „Everyday vor Future – Gemeinsam für die Nachhaltigkeit“ enthaltenden Vorhaben. Mit dem Blick auf die dramatische Erderwärmung, die im Alpenbogen bereits bei 2 Grad Celsius liege, erläuterte Kompatscher den Klimaplan des Landes. Als eine der größten Herausforderungen nannte er die Umstellung unseres Mobilitätsverhaltens.

43% der CO2-Emissionen stammen in Südtirol aus dem Verkehr

Die beiden Nachhaltigkeitsbeauftragten, Dr. Werner Atz und Reinhard Zublasing, gaben kurz Einblick in die Tätigkeit auf Gemeindeebene. Bereits umgesetzte Aktionen und Maßnahmen wurden genauso angesprochen, wie die Feststellung, dass die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele ein schwieriges Unterfangen ist, welches nur gemeinsam gemeistert werden kann.


Zahlreiche Anregungen und Fragen aus dem Publikum

Der zweite Teil der Veranstaltung bestand aus einer innovativen Form der Diskussionsrunde, dem sogenannten „Fish Bowl“. Bürger:innen hatten die Möglichkeit, direkt mit den Politikern über persönliche Anliegen zu sprechen und zu diskutieren. Diese Form des Austausches fand beim Publikum großen Anklang und wurde aktiv genutzt. Die Diskussionsbereiche waren breit gefächert und reichten vom Thema Geschlechtergerechtigkeit über Radwege, lokales Einkaufen, Barrierefreiheit, finanzierbares Wohnen bis hin zum Umgang mit touristischen Hotspots. Auch der Klimaplan und seine Ziele, Olympia 2026, der Fachkräftemangel, sowie die Pandemie und Politikerbezüge zählten zu den Themen des Abends.

Ein großes Dankeschön geht an dieser Stelle an alle Beteiligten und ihren Einsatz im Sinne einer nachhaltigen Zukunft.


Der Nachhaltigkeitsbeauftragte
Dr. Werner Atz