Liebe Kaltererinnen und Kalterer,
die Zukunft unserer Gemeinde fällt nicht vom Himmel – sie wird gestaltet. Darum geht es beim Gemeindeentwicklungsprogramm, das wir gemeinsam erarbeiten – mit der Bevölkerung und verstärkt auch mit unserer Nachbargemeinde Eppan. Viele Kaltererinnen und Kalterer haben in den vergangenen Monaten ihre Sichtweisen, Ideen und Sorgen eingebracht. Dafür danke ich herzlich: Nur durch Beteiligung finden wir tragfähige Antworten auf die Herausforderungen der kommenden Jahre.
Am kommenden Montag stellt unser Expertenteam dem Gemeinderat die Ergebnisse der Ist-Analyse vor – ein guter Grund, die Sitzung mitzuverfolgen. Eine weitere öffentliche Vorstellung wird vom zuständigen Referenten Lukas Luggin geplant. Im Mittelpunkt stehen zentrale Fragen unserer Dorfentwicklung: Wie wollen wir wohnen? Wie gehen wir mit Landschaft und Natur um? Welche Rolle spielt der Tourismus? Und wie können wir Mobilität zeitgemäß denken? Die Rückmeldungen zeigen klar: Kaltern will sich weiterentwickeln – mit Maß, im Respekt vor der Natur und mit Blick auf die kommenden Generationen.
Viele Themen enden nicht an der Gemeindegrenze. Deshalb arbeiten wir eng mit der Gemeinde Eppan zusammen. Ob Mobilität, Siedlungsentwicklung oder Infrastruktur – nur gemeinsam schaffen wir Lösungen, die über das Heute hinaus Bestand haben. Die nächste Gelegenheit bietet sich am 4. November: Im Kultursaal in St. Michael findet eine gemeinsame Veranstaltung zum Thema Mobilität statt.
Wichtig ist mir: Das Gemeindeentwicklungsprogramm ist kein Papier für die Schublade. Es ist unser Kompass für die nächsten Jahre, ein handfestes Planungsinstrument und ein Arbeitsauftrag an Politik und Verwaltung – vor allem aber ein offener Prozess, zu dem jede und jeder von Ihnen beitragen kann.
Ich freue mich, dass wir in Kaltern mit Weitblick an die Zukunft herangehen – und lade Sie ein, diesen Weg aktiv mitzugestalten.
Christoph Pillon
Bürgermeister von Kaltern